Der Shambhala-Gründer: Chögyam Trungpa Rinpoche
war der im Westen wohl einflussreichste und bestimmt ungewöhnlichste buddhistische Lehrer des 20. Jahrhunderts. Er besaß die Gabe, traditionelle Lehrinhalte einfach und direkt zu vermitteln.
Als Kleinkind als 11. Wiedergeburt eines Meditationsmeisters erkannt und streng traditionell ausgebildet, übernahm er schon als Jugendlicher die Leitung eines großen Klosters und einer Provinz in Osttibet. Als Elfter Trungpa Tulku und Abt der Surmang Klöster in Tibet stand er in der Tradition der Kagyü und Nyingma Lehren.
1959 floh er nach Indien, studierte später in Oxford vergleichende Religionswissenschaft, Philosophie und Kunst.
1970 ging er mit seiner damals 16-jährigen englischen Ehefrau in die USA. Dort begann er Buddhismus grundlegend neu zu lehren, gründet die erste buddhistische Universität in Amerika (Naropa Institute in Boulder, Colorado) und verband die traditionellen Lehren u.a. mit Tanz, Theater, Poesie, Fotografie, darstellender Kunst und kontemplativer Psychologie.
Ab 1976 begann er zunehmend die Shambhala-Lehren in den Mittelpunkt seines Wirkens zu setzen: In Verbindung mit tibetischem Buddhismus, japanischer Kultur, Schamanismus, Taoismus und britischer Etikette begann er zu lehren, wie Mut und Sanftheit zur Grundlage einer „erleuchteten Gesellschaft“ werden können.
Trungpa Rinpoche starb 1987. Viele seiner Bücher wurden ins Deutsche übersetzt, darunter “Das Buch vom meditativen Leben” und “Spirituellen Materialismus durchschneiden”.
Mehr über Chögyam Trungpa
Shambhala Lehrer*innen
Shambhala hat viele hochqualifizierte Lehrer*innen, die Retreats und Kurse auf der ganzen Welt leiten, am bekanntesten ist wohl Pema Chödrön.