Mahamudrasadhana

In kraftvoll-poetischer Art und Weise vereinigt das Mahamudrasadhana die tiefsten Einsichten der beiden tibetischen Praxislinien von Kagyü-Mahamudra und Nyingma-Ati. Sie stellt damit einen zentralen Schatz von Chögyam Trungpas Überlieferungen über Weisheit und Mitgefühl dar. Die Shambhalalehren über Sanftheit und Furchtlosigkeit – zehn Jahre später entstanden – sind  weitere Beispiele sogenannter „Schatztexte“ von ihm, die in Shambhalazentren weitergegeben werden.DorjeTrolloe

Chögyam Trungpa Rinpoche schrieb dieses Sadhana (Übungstext) 1968 im Tigernest-Kloster in Buthan in einer Zeit, in der er sein Leben und seine Methode, die buddhistischen Lehren zu verbreiten, radikal änderte. Dieses Kloster und  die Mahamudra-Sadhana stehen  einerseits in Verbindung mit dem Leben und Wirken Padmasambhavas in seiner zornvollen Form als Dorje Trollö, und andererseits mit Karma Pakshi, dem zweiten Karmapa, der diese zornvolle Energieform der verrückten Weisheit in der Mahamudralinie am deutlichsten verkörpert hat.


“Gut und schlecht, glücklich und traurig,
alle Gedanken verschwinden in Leerheit,
wie die Spur eines Vogels im Himmel.”
(Chögyam Trungpa Rinpoche)


Die Lebensgeschichte von Chögyam Trungpa selbst gibt uns ein eindrucksvolles Beispiel für die Wirksamkeit dieser energetischen Prinzipien, die ihm bei der erfolgreichen Verbreitung seiner Geistesschätze in der westlichen Kultur geholfen haben. Auf ausdrücklichen Wunsch des Autors können alle – unabhängig vom Grad ihrer Vorkenntnisse – an der Rezitation dieses Textes bei uns teilnehmen.

Termine an Neumond und ggf. Vollmond, jeweils 19 Uhr

Weitere Informationen:

Hans Gnadenberger / [email protected]