Buddhismus

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Buddhismus ist ein spiritueller Weg, der erstmals vor 2500 Jahren von Gautama Buddha gelehrt wurde. Auf diesem Weg können wir Verwirrung durchschauen und den uns innewohnenden erwachten Geisteszustand enthüllen.

Der Ursprung der Verwirrung liegt in der ständigen Beschäftigung mit uns selbst, weshalb wir der Welt nicht mit Offenheit und Wärme, sondern mit Gier, Aggression oder Gleichgültigkeit begegnen.

Dem Buddha zufolge kann niemand Erleuchtung erlangen, ohne sich in der Meditation zu üben. Meditation ist eine Methode, mit dem jetzigen Augenblick zu arbeiten, mit Verwirrung, mit unserem dauernden Gedankenstrom – um Intelligenz und Gesundheit zu befreien, die natürlicherweise in unserem Bewusstsein existieren.

Meditation

Meditation ist eine Einladung, die uns den Weg eröffnet, auf dem wir lernen, an unsere Grenzen zu gehen, statt uns von Erwartungen und Befürchtungen davontragen zu lassen. Durch die Meditation lernen wir, klar zu erkennen, was in unseren Gedanken und Emotionen vorgeht, und wir lernen auch, es wieder loszulassen.

Das ermutigende an der Meditation ist: Selbst wenn wir uns wieder verschließen, können wir uns doch nicht mehr in Unwissenheit verschließen. Wir erkennen deutlich, dass wir zumachen. Allein dies erhellt allmählich die Dunkelheit der Unwissenheit.

Wir beginnen zu erkennen, wie wir davonlaufen, uns verstecken und uns beschäftigt halten, damit nur ja unser Herz nicht berührt wird. Und ebenso klar beginnen wir zu erkennen, dass wir uns genauso gut auch öffnen und entspannen können.

(aus: Pema Chödrön, Wenn alles zusammenbricht)

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Shambhalabuddhistisches Studienprogramm

Der Buddha gab viele Lehren an unterschiedliche Leute, entsprechend ihrem Kenntnisstand und ihren Bedürfnissen. Darunter fallen auch Lehren, die der Buddha einem König names Dawa Sangpo gab. Auf seine Bitte hin einen spirituellen Pfad zu lehren, der das Regieren und Leben in seiner Welt miteinschließt, übermittelte der Buddha dem König Lehren, die das Erbe des tibetischen Buddhismus mit der Vision von einem erwachtem Leben in der Welt verbindet. Die Lehren betonen die Vision einer “erleuchteten Gesellschaft”, frei von persönlichem oder nationalem Egozentrismus. Es ist eine weltliche, nicht religiöse Philosophie, die einen spirituellen Weg anbietet, der von Mut, Würde und Güte geprägt ist. Er verkörpert eine Essenz, die in vielen Kulturen der Geschichte enthalten ist.  Das breite Spektrum von kontemplativen Traditionen und Methoden eröffnet einen Weg der Achtsamkeit und Meditationspraxis und -studium. Weitere kontemplative Angebote sind z.B. Kyudo (Meditatives Bogenschiessen), Kado (Ikebana/jap. Blumenstecken), Miksang (Fotografie) – kurz Dharma Kunst, die den erwachten und würdevollen Aspekt unserer Selbst und Mit-Welt kultivieren.

Shambhala basiert auf Lehren des Buddha sowie der Inspiration und Weisheit moderner Lehrer des tibetischen Buddhismus – Chögyam Trungpa Rinpoche und Sakyong Mipham Rinpoche.